Donnerstag, 28. Februar 2008

Leben und Sightseeing in Stockholm

Baden und Saunieren im Centralbadet von 1904
Blick vom Kulturhuset auf den Sergels Torg (Platz mit Leuchtsäule rechts im Bild)
Stadsbibliothek, 1928 gebaut. Oben links im Bild im Bild sieht man wie die Bib von Außen aussieht.
Röda Kvarn (Die rote Mühle) ist Stockholms ältestes erhaltenes Kino, fertiggestellt 1917.
Schön Einkaufen kann man jetzt in dem ehemaligen Kino. Provrum = Umkleidekabinen
Stadshus (Tre Kronor - die 3 Goldenen Kronen auf der Spitze der Laterne sind leider nicht sichtbar - Symbol für das schwedische Königshaus) und Fahne mit Kopf von Erik, dem Stadtpatron. Er wurde geköpft und deswegen ist nur sein Kopf auf der Fahne.
Stadshus, Saal des Banketts nach den Nobelpreisverleihungen mit berühmter Treppe, wo die Gewinner hinab- und hinaufschreiten
Stadshus, Goldener Saal. Dort feiern die Nobelpreisträger mit den schwedischen Royals ab, nach der Nobelpreisverleihung.
Blick vom Stadshus nach Riddarholmen

Millesgarden: Heim und Garten des Künstlerehepaares Carl Milles (1875-1955) und Olga Milles (1874-1967, geborene Granner, aus Graz!)

Mittwoch, 20. Februar 2008

Renitom at Moderna Museet


My home is my castle

So eine kleine Wohnung und so viel zu berichten, denn nach eingehenden Revisionsarbeiten fühlt sich Tom recht wohl hier und traut sich eurem voyeuristischen Auge Einblick zu gewähren. Wohnung mit 30 m², integriert sind ein Zimmer (schlafen, wohnen, essen, arbeiten) mit Bad, mit Aussicht auf einen Wald.
(Blick vom Eingangsbereich nach rechts) (Blick nach links) (Alles a bisserl schief in Schweden ;)
Sogenannte DDR-Küche mit kleiner Herdplatte, kleiner Abwasch und darunter (nicht sichtbar) ein kleiner Kühlschrank.
Das Bettsofa das einen langen Weg hinter sich hat: gekauft im August 07 beim Ikea Stockholm, gebracht nach Umeå, dann kam es nach im Dezember 07 nach Obbola und durfte im Wohnzimmer von Martin und Nicole sein. Nun ist es wieder in Stockholm! Besonders bemerkenswert: zwei "ausgeschaltene" Glühbirnen hängen über dem Bett. Alles klar?! Birne aus = Schlafen.
Na dann, mal sehn wie lange Tom es hier aushält!!! [Reni]

Montag, 18. Februar 2008

Menschen in Stockholm

Auf der Treppe, Zara Hamngatan

Frau hinter der Kamera, Saluhallen Östermalmstorg


Valentinstag, NK Einkaufszentrum

Solen skiner i Obbola och Umeå

Von unserer Reise in den Norden sind wir seit Dienstag wieder zurück, aber unser Blog hängt noch ein wenig hinten nach... . Aber nun gibt es gleich viele Fotos!

Die Sonne scheinte in Obbola und Umeå, endlich lässt sie sich nun auch wieder in Stockholm blicken! In Obbola am Strand erlebten wir die Sonne sehr intensiv und die Stimmung war einmalig. Obbola liegt ca. 15 km südlich von Umeå. Unsere Gleisdorfer Bekannten Nicole und Martin haben dort nur wenige Meter vom Strand entfernt ein Haus gemietet und wir fanden bei ihnen Unterschlupf.

Bei den Strandfotos stellt sich wieder die Frage: wieso wollen alle nur im Sommer zum Strand? Warm war es ehrlich gesagt nicht, aber dafür zeigt sich im Winter des Nordens der Strand stark verändert, von seiner dramatischen Seite. Mit dicken herausragenden Eisschollen übersäht wird er zum Abenteuer-Spielplatz für Übermütige und oft zum Eislaufplatz, weil auch das Meer zufrieren kann.
Sonne, blauer Himmel... was will man Mee(h)r?

Universität Umeå, Bibliothekszubau
Seit unserer Abfahrt im Dezember hat sich auch auf der Uni etwas getan! Ein toller neuer Zubau mit viel Glas und oberhalb des Betonzylinders im Inneren gibt es auch ein neues Kaffee. Und dieser schöne Sonnenplatz ist besonders gut geeignet um eine Fika zu machen. Schon vergessen was das war? Fika ist die schwedische Kaffeepause: die gibt es täglich 3-5 mal, oder auch öfters für alle Schweden und die, die noch Schweden werden wollen.


Ein Haus in Obbola: Die zwei wohnen in einem typischen schwedenroten Schwedenhaus. Die Farbe, auch Ochsenblutrot genannt, ist ein Abfallprodukt nicht wie der Name sagt, tierischen Ursprungs, sondern kommt aus der Kupfermine in Falun, Region Dalarna. Von Nicole und Martin gibt es diesmal leider kein Foto, aber dafür von ihren Katzen, die sie mitgemietet haben! Der linke ist Tarzan, er entspricht Martin und die rechte Katze ist Whiskas, als Platzhalterin für Nicole!
Abtransport unseres Bettsofas, dass wir hier untergestellt haben. Nun kommt es mit nach Stockholm, damit wir nicht länger auf Luftmatratzen schlafen müssen.

Inzwischen sind das Sofa und unsere Räder gut in Stockholm angekommen. Fotos von der Wohnung kommen hoffentlich bald nach! Inzwischen sieht es hier schon sehr wohnlich aus. Macht es gut! [Renitom]

Donnerstag, 14. Februar 2008

Lappland

Renitom sind wieder gemeinsam unterwegs! Reni ist ja am 7.2. in Stockholm gelandet und nun kann das Abenteuer "Rentierland" endlich weitergehen. Rentiere begegneten uns sogar auf freier Wildbahn! Diesmal gings von Stockholm aus ins Landesinnere und dann nach Arvidsjaur und Jokkmokk in Lappland. Ziel war eigentlich der dortige Wintermarkt, den wir aber leider versäumten. Aber macht nichts! Nach 2 Tagen im schönsten Winter ging es der Küste entlang über Luleå nach Umeå, wo wir uns etwas erholten von unserer langen Fahrt.
Schnee, Schnee, Schnee..... in Arvidsjaur
Rentierherden überqueren langsam und ohne Eile die StraßeDieses Rentier bildete das Schlusslicht der Herde und wollte einfach nicht weitergehen, sondern blieb genau auf unserer Straßenseite stehen und wir mussten warten bis es sich endlich entschied wieder weiterzugehen!

Ganz besondere Lichtstimmungen, verschneite Landschaften und Flußläufe waren unsere Attraktionen


In Jokkmokk... nördlich des Polarkreises. Die "Stadt" ist bekannt für seinen Wintermarkt der Sami. Wir haben leider nur den letzen Tag des Marktes erlebt und da war er schon so gut wie vorbei.
Am Polarkreis... gibts nicht viel!
Sonnenuntergang in Luleå

Sonntag, 3. Februar 2008

Nächste Station: Flemingsberg

Auf vielfachen Wunsch handelt mein erster Blogeintrag von meiner neuen Wohnung.

Nach einer kurzen Anreise von genau 29 Stunden (davon acht Stunden Fähre von Rostock nach Trelleborg) habe ich am 24. Jänner meine neue Wohnung in Huddinge, einem südlichen Vorort von Stockholm bezogen. Sie ist 30 Quadratmeter groß, hat Bad und Klo, eine Gemeinschaftsküche gibt es im Korridor. Fotos von meiner Wohnung werde ich hereinstellen, sobald meine Innenarchitektin Renate B., die ich nächste Woche aus Österreich einfliegen lasse, ihre Arbeit beendet hat. Meine neue Adresse ist also: Björnkullaringen 12, 14151 Huddinge.

Von meiner Wohnung, recht idyllisch auf einem bewaldeten Hügel gelegen (Björnkulla ist ja auch der Bärenhügel, hab aber noch keine gesichtet!) ist es ein Fußmarsch von zehn Minuten zur S-Bahn-Station Flemingsberg. Von dort aus bringt einen der Pendlerzug in 18 Minuten ins Stockholmer Stadtzentrum. Die Verbindung in die Stadt ist also nicht schlecht.

Eine Wohnung im Stadtzentrum wäre mir zwar lieber gewesen, aber angesichts der Fantasiepreise, die für zentral gelegene Wohnungen verlangt werden, bleibe ich lieber außerhalb. Aufgrund des akuten Wohnungsmangels wird in Stockholm prinzipiell alles vermietet, was einen befestigten Untergrund und etwas dachähnliches darüber hat. Es gibt Hundehütten, halbe Hundehütten, Abstellkammerln, Abstellkammerln nur für wochentags und vieles mehr.

Eine typische Wohnungsanzeige sieht hier so aus: "Vermiete Zimmer (11 m²) um 3500 kr. (380€) an Nichtraucherin ohne Haustier mit festem Einkommen. Drei Monatsmieten als Anzahlung. Nur Frau/Mädchen! Gute Referenzen Voraussetzung." Mit dem festen Wissen, dass man hier alles verlangen kann, und immer einen Mieter findet.

Wer keine Lust hat, sich dem freien Spiel des Marktes auszuliefern (der ja laut einer gewissen österreichischen Partei voll Spitze sein soll!) der wartet durchschnittlich neun bis zwölf Monate auf ein Studentenzimmer in einem Gemeindewohnhaus.

Aber egal. Jetzt bin ich hier, und nach einem anfänglichen Tief hab ich mich wieder erholt. Man ist in wenigen Minuten in der freien Natur, und meine Korridorgenossen sind alle sehr lässig. Gestern abend hatten wir ein ausgezeichnetes Abendessen mit bengalischen Spezialitäten und österreichischem Bier.
Hier auf dem Bild sind drei Studenten aus Bangladesh, einer aus Südafrika und ein Deutsch-Italiener. Die schwedischen Mitbewohner sind, was ich bis jetzt gemerkt habe, eher zurückhaltend. Aber vielleicht tauen sie ja noch auf, wenn der lange nordische Winter endlich vorbei ist. Also so im Mai herum.